Diese beiden Begriffe prägen momentan den Trainings- sowie Spielablauf der weiblichen E-Jugend in Himmelsthür. Es ist schön zusehen das die Mädels keine scheu vor dem Ball haben und ihn alle haben wollen, aber sie sammeln sich auch alle an der Stelle, wo der Ball sich befindet. Die Mittellinie ist ein beliebter Treffpunkt für die Ballübergabe und kurze Pläuschchen gewesen.
Da das Spielfeld aber mehr Fläche zu bieten hat, in der man sich viel freier Bewegen kann und sich weniger mit den anderen um den Ball rangeln muss, haben wir ein Signalwort festgelegt. Bei dem Wort „Hühnerhaufen“ laufen unsere Spielerinnen auf freie Stellen und sind so viel leichter anzuspielen. Natürlich achten wir auch auf eine gute Balance zwischen dem Freilaufen und sich trotzdem dem Ball erkämpfen. Deswegen heißt der Ball nicht Ball, sondern die „goldene Kugel“. Diese Beschreibung ist während eines Spieltages zustande gekommen. Die Mädels haben in der spielfreien Zeit „Räuber und Polizei“ gespielt und mussten den Schatz zurückholen. Das haben wir gleich aufgegriffen und ihnen gesagt, dass der Ball der Schatz ist, den sie sich holen und verteidigen müssen.
Seitdem wir diesen Vergleich nutzen, ist ihnen bewusster, worum es geht. Das sieht man auch von Spiel zu Spiel. Sie spielen viel überlegter, laufen sich frei, beschützen ihr Tor viel besser, trauen sich auch Körperkontakt aufzunehmen (natürlich Regelkonform) , erkennen Lücken und erkämpfen sich den Ball. Die Entwicklung ist von Mal zu Mal immer deutlicher zu sehen, dass macht uns sehr Stolz!