TuS Grün-Weiß Himmelsthür – TuS Vinnhorst 2 33:30 (19:17)
Auch der starke Aufsteiger aus Hannover konnte den bisher tadellosen Saisonbeginn der Grün-Weißen nicht stoppen. In einem Aufeinandertreffen zweier Kontrahenten auf hohem Niveau, konnten sich die Himmelsthürer in der zweiten Hälfte und entscheidenden Phase absetzen und letztendlich auch verdient gewinnen. Die Gäste wurden ihrem vorauseilenden Ruf als außergewöhnlicher Aufsteiger jedoch gerecht und gehören trotz der Niederlage mit Sicherheit zum Spitzenfeld der Verbandsliga Niedersachsen.
Die Zweitligareserve um Trainer Monty von der Ah zeigte zu Beginn direkt, warum sie die ersten beiden Saisonspiele jeweils deutlich für sich entscheiden konnte. Ein schnelles Umschaltspiel sowie überzeugende Rückraumaktion, zunächst vor allem von Sven Bretz, der am Ende auf 10 Feldtreffer kam, machten es dem TuS aus Himmelsthür schwer ins Spiel zukommen. Wenig Durchschlagskraft im Angriff und fehlender Zugriff in der Deckung taten ihr Übriges, um einen 4:8 Zwischenstand auf dem Tableau aufleuchten zu lassen. Ein Mix in der Steigerung aller Schlüsselfaktoren brachte die Domvorstädter dann jedoch zurück ins Spiel. Ein 5:1 Lauf egalisierte die Gästeführung, bevor die Grün-Weißen in der 20. Minute zum ersten Mal in Führung gingen (12:11) und diese prompt auf 13:11 ausbauten. Bis zur Halbzeitpause gestaltete sich das Spiel dann wieder ausgeglichen, sodass der Pausenstand von 19:17 die gleiche Differenz abbildete.
Wie schon zu Spielbeginn, erwischten zum Auftakt der zweiten Halbzeit erneut die Gäste den besseren Start in die Partie. Bereits nach rund drei Minuten war die Differenz von zwei Toren zum 20:20 ausgeglichen, was sich bis zum 22:22 fortführte. Einige technische Fehler und Fehlwürfe im Angriff der Himmelsthürer machten es hier den Vinnhorstern leicht, um in ihr Umschaltspiel zu kommen. Mit der Führung zum 23:22 durch Kevin Busche läutete die Mannschaft von Trainer Jürgen Kloth dann aber ihre wohl beste Phase des Spiels ein. Binnen zehn Minuten konnte man sich auf drei Tore absetzen und den Abstand im Anschluss immer auf mindestens zwei Toren Unterschied halten. Über 27:24, 29:26 sowie 31:28 war somit der Sieg zwar niemals komplett in trockenen Tüchern, aber am Ende mit 33:30 verdient auf Seiten der Grün-Weißen.
Für den TuS aktiv: Jannik Hoppe, Christopher-Werner Roß Ruzicka – Adrian Halili, Jaden Brandes, Finn Steinhoff (1 Tor), Kevin Busche (6), Dennis Bartels (6), Etrit Xhafolli (1), Keanu Brandes (4), Florian Stechel, Harald König, Albin Xhafolli (9/davon 3 Siebenmeter), Simon Oertel (6), Konstantin Hoffmann