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Eintracht Hildesheim ll - TuS GW Himmelsthür 26:26 (15:14)

Das hatte man sich eigentlich anders vorgestellt. Zu ungewohnter Zeit (Samstagabend um 20:00 Uhr) musste unsere 1.Herren in der Ochtersumer Sporthalle gegen den Stadtrivalen Eintracht Hildesheim antreten. Dem Papier nach eigentlich eine klare Sache, denn die Drittliga-Reserve von HC Eintracht Hildesheim hatte bislang nur 2 Pluspunkte auf dem Konto und war (da Helmstedt vor Saisonbeginn bereits zurückgezogen hatte) faktisch Tabellenletzter.

Es sollte aber ganz anders kommen...

Als wenn die sechswöchige Spielpause nicht schon genug Schaden angerichtet hatte, gab es am Freitagabend gleich den nächsten Dämpfer. Abwehrchef Kevin Busche musste seine geplante Rückkehr ins Team aus gesundheitlichen Gründen doch wieder verschieben und dann knickte einer der Schlüsselspieler, Etrit Xhafolli, bereits in der 6.Minute um und musste unter starken Schmerzen vom Platz geführt werden. Es ist zu erwarten, dass er länger ausfallen wird. Eine genaue Diagnose gibt es in der nächsten Woche.

Eintracht 2 spielte indes keineswegs wie ein Absteiger und bestimmte zunächst das Spiel. Finn Steinhoff und Thore Meyer trafen aus dem Rückraum nach Belieben oder sie bedienten den starken Simon Hümpel am Kreis. In der 22. Minute führte Eintracht bereits mit 12:8. Die Himmelsthürer Abwehr stand wie ein Schweizer Käse und vorne wurden reihenweise hundertprozentige Chancen vergeben. Zu erwähnen sei allerdings auch, dass Eintracht Torwart Christoph Laukart einen sehr sehr starken Tag erwischte und am Ende das Unentschieden ganz allein eintütete. 45 Sekunden vor Schluss brachte Albin Xhafolli den TuS mit einem sehenswerten Treffen mit 26:25 in Führung und Eintracht nahm eine Auszeit. Auch TuS-Trainer Maik Bodenburg nutzte diese Auszeit um die Abwehr entsprechend einzustellen. Seine Worte blieben ungehört. Aus unerklärlichen Gründen konnte der Ball wieder an den Kreis gelangen und Eintracht Kreisläufer Simon Hümpel konnte mit seinem 7.Treffer den viel umjubelten Ausgleich erzielen. Hängende Köpfe dagegen im Lager der Himmelsthürer.

„Wir haben uns heute eigentlich fast selbst geschlagen. Klar, Eintracht Torwart Laukart hat stark gehalten, wir haben ihn mit unseren oftmals halbherzigen Würfen aber auch zum Helden geschossen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt im Angriff so viele Chancen liegengelassen haben und nur eine einzige Zeitstrafe gegen uns, spricht auch für unsere Einstellung in der Abwehr“, sagte Manager Michael Kaufmann.

Angesichts der aktuellen Verletzungsmisere dürften die nächsten Wochen sehr schwer für den TuS werden. Bereits am Freitag findet das Nachholspiel beim Tabellenführer Heidmark (20:4 Punkte) statt und gleich 2 Wochen später (11.02.) das Rückspiel gegen Heidmark in heimischer Halle.

Für den TuS aktiv: Roß-Ruzicka, Meyer - Engelke (1), Büsener, Bartels (3), Thiele (2), E.Xhafolli (2), Brandes (5), Kollmann, König (1), A.Xhafolli (8/3), Oertel (4), Hoffmann, Vallei

Zeitstrafen: Eintracht 5, Himmelsthür 1

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