Auch wenn den Hildesheimer Vorort und das rund 19.000 Einwohner umfassende Städtchen Alfeld nur 30 Kilometer trennen, wollte die Derbystimmung, die zum Beispiel bei Aufeinandertreffen zwischen dem TuS und dem SV Söhre oder der SG Börde Handball herrscht, in den Zahlreichen Aufeinandertreffen beider Teams in der Vergangenheit nie so richtig aufkommen. Dennoch ist es immer etwas Besonderes, wenn sich zwei Mannschaften aus dem unmittelbaren Umfeld begegnen und so hoffen beide Teams am Sonntag auf eine gut gefüllte BBS Sporthalle (Hildesheimer Straße 55). Während die Himmelsthürer ihre Pflichtaufgabe zum Saisonauftakt erfüllten, stolperte der Verbandsligaabsteiger aus Alfeld direkt zu Beginn der Spielzeit und musste sich gegen den Aufsteiger aus Rinteln mit 24:27 geschlagen geben. Der Gastgeber steht damit bereits unter Druck die ersten Zähler einzufahren, wohingegen die Domvorstädter ihr Punktekonto aufstocken wollen, um sich schnell im oberen Tabellenbereich festzusetzen. Beste Voraussetzungen für eine spannende Begegnung, die um 17:00 Uhr angepfiffen wird.
Sonntag, 17:00 Uhr, TuS Grün-Weiß Himmelsthür – VfL Uetze
Am kommenden Sonntag empfängt der TuS am ersten Spieltag der Landesliga Saison 2017/2018 den Aufsteiger des VfL Uetze an der Fohlenkoppel. Bereits am vergangenen Wochenende gastierte die Mannschaft von Susanne Schaper anlässlich der 1. Runde des HVN-Pokals bei den Grün-Weißen und musste sich dabei in 2x 15 Minuten mit 16:11 geschlagen geben. Da jedoch weder die Männer von der Fohlenkoppel noch der VfL mit voller Mannschaftsstärke antraten, wird im Lager der Himmelsthürer dem Ergebnis keine besondere Bedeutung beigemessen und versucht unvoreingenommen in Partie zu gehen. Um 17:00 Uhr ist Anpfiff in der Fohlenkoppel-Arena.
Der VfL Uetze trat in der vergangenen Saison in der WSL-Oberliga Staffel 2 an und konnte dort mit lediglich drei Niederlagen und einem Unentschieden aus 26 Spielen sowie einer Tordifferenz von +111 einen souveränen Aufstieg und anschließend sogar im Duell gegen den Mitaufsteiger der HSG Exten-Rinteln den Regionsmeistertitel feiern. Hauptaugenmerk im Spiel der Uetzener liegt vor allem im Rückraum. Mit den Wietfeld Brüdern besitzt der VfL gleich mehrere baumlange Spieler in seinen Reihen, die ohne Probleme aus zehn Metern zum Torerfolg kommen können. So hatte der TuS auch im HVN-Pokal gerade zu Beginn der Begegnung einige Probleme den rechtzeitigen Zugriff auf die Rückraumspieler zu bekommen. „Wir haben zwar mit Thilo Hotopp, Philipp Vallei und Markus Watermeyer auch unsere Mittelblocker, die an die zwei Meter Marke gehen, dennoch wird es am Wochenende für uns wichtig sein, die groß gewachsenen Rückraumer der Gäste nicht in Wurfposition kommen zu lassen“, so Maik Bodenburg zu den abwehrspezifischen Besonderheiten der anstehenden Partie.
Nachdem die A–Jugend sich nicht für die Landesliga qualifiziert hat, startet das Team in der Saison 17/18 in der Regionsoberliga. Auch hier erwartet die mA Jugend des TuS GW Mannschaften, die durchaus auch in der Landesliga ihre Spielberechtigung hätten. Mit dem Wechsel in die neue Saison und dem Verlust der Landesliga, musste ein personeller Aderlass verarbeitet werden.
Unsere Jugendarbeit in der Handballfamilie
Im Himmelsthürer Handballnachwuchs standen vor dieser Saison einige große Schritte für die Jugendarbeit auf dem Plan. Die Kooperation und die daraus resultierende
Jugendspielgemeinschaft mit den Sportfreunden Söhre ist nach vielen Gesprächen erfolgreich gestartet und soll eine qualitativ hochwertige und langfristig angelegte Ausbildung unserer jungen Handballerinnen und Handballer sicherstellen. Weitere Infos und die Konzepte der Jugendmannschaften sind unter dem Punkt "JSG Söhre-Himmelsthür" nachzulesen. Die Handballabteilung ist immer auf der Suche nach
Unterstützung in jeglichen Bereichen: Denn ohne das Ehrenamt ist Vereinssport nicht möglich. In diesem Zuge laden wir alle sportbegeisterten Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene ein, sich die Handballabteilung des TuS GW näher anzusehen und auch gerne darin mitzuwirken. Egal ob als Spielerin oder Spieler, Trainerin oder Trainer, Betreuterin oder Beteruer oder einfach als Fan. Du bist herzlich willkommen und wir freuen uns über jegliche Unterstützung, um den Handballsport in Himmelsthür zu erhalten, zu fördern und auszubauen. Dein Engagement im Verein ist eine große Unterstützung für uns - die Handballfamilie aus Himmelsthür.
Falls Du hierbei Interesse hast, schau dich gerne weiter auf der Homepage herum, folge der Handballabteilung auf Social Media oder schreib uns bei Interesse oder Fragen eine E-Mail
an:
- Die Jugendarbeit genießt beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür eine lange Tradition, von der nicht nur die Seniorenmannschaften seit jeher profitieren. Die Handballabteilung lebt von Grün-Weißer Identifikation - und dies von Klein auf. Daher hat die Jugendarbeit einen großen Stellenwert in unserer Abteilung.
Wir arbeiten sehr eng mit den Schulen und Kindertagesstätten in Himmelsthür zusammen und bieten im Rahmen bestehender Kooperationsverträge Handball-AGs an. - Wir bilden unsere Trainer bei Lehrgängen des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen weiter aus, um ein qualitativ hochwertiges Training zu gewährleisten.
- Wir haben einen Beach-Handball-Platz gebaut, um auch außerhalb der Halle und außerhalb der normalen Trainingszeiten den Spaß am Handballsport vermitteln zu können.
- Wir arbeiten stehts daran, den Übergang von der Jugend in den Seniorenbereich gut zuorganisieren und fließend zu gestalten, um die jungen Handballer weiter an den Verein zu binden.
- Wir sind bei verschiedenen Ferien-Events aktiv (Hildesheimer OlympiaCamp, OsterCamp und "Hildesheimer Ferienpass"), um Kinder und Jugendliche für unseren Sport zu begeistern.
- Wir haben ein mannschafts- und altersübergreifendes Jugendkonzept entwickelt, das auf dem Rahmentrainingskonzeption des DHB beruht, aber auch vereinsinterne Entscheidungen beinhaltet. Dieses Konzept soll unseren Trainern als Leitfaden dienen, aber auch Eltern, Zuschauern und Spielern, denen manche Trainingsmethoden und Trainerentscheidungen vielleicht fremd sind, die Arbeit unserer Trainer und den Sinn dahinter transparenter und verständlicher machen.