TuS Grün-Weiß Himmelsthür – MTV Großenheidorn 2 38:26 (15:12)
Nachdem man im ersten Heimspiel der Saison bereits 36 Treffer erzielen konnte, waren es am vergangenen Samstag sogar 38 Tore, die am Ende auf der Himmelsthürer Seite der Anzeigetafel aufleuchteten. Hinten wie vorne verdiente sich dabei das Innenblocker-Duo Philipp Vallei und Kevin Busche Bestnoten und steuerte gemeinsam 17 Tore zum viel umjubelten Heimerfolg der Domvorstädter gegen die Oberligareserve des MTV Großenheidorn bei. Während man sich in der vergangenen Woche noch die Tabellenführung mit dem TVE Sehnde teilen musste, stehen die Grün-Weißen ob der besseren Tordifferenz nun alleinig auf Platz eins der Landesliga Hannover.
Trotz der relativ hohen Anzahl technischer Fehler, die sich über das ganze Spiel verteilten, konnten die Himmelsthürer von Beginn an das Heft in die Hand nehmen und schnell auf 7:2 davonziehen. Die sonst selbst eher aufs Tempo drückenden Gäste schienen vom schnellen Umschaltspiel der Hausherren, das zusätzlich durch eine präsente Abwehrarbeit und einen gut aufgelegten Jan Kastening zwischen den Pfosten begünstigt wurde, durchaus überrascht. Bereits nach zehn Minuten gingen dabei sechs der sieben erzielten TuS-Treffer auf das Konto von Vallei und Busche, die sich bis hierhin sowohl in der Abwehrarbeit als auch im Angriffsspiel kaum Fehler erlaubten. Ab der 12. Minute fand dann auch der MTV besser ins Spiel und schaffte es bis zur 19. Minute zumindest den Rückstand aufrechtzuhalten und anschließend sogar auf 14:12 zu verkürzen. Zu mehr reichte es an diesem Tag jedoch nicht. Mit einem 15:12 gingen beide Mannschaften in die Kabine.
Das erwartete Aufbäumen der Gäste blieb in der zweiten Hälfte dann aus. Der TuS konnte bis zur 36. Minute zunächst auf 20:15 erhöhen und setzte sich daraufhin Stück für Stück immer weiter ab. Treffer von sieben unterschiedlichen TuS Akteuren, eingeschlossen eines sehenswerten Kempa Tores von Harald König, sorgten dann in der 45. Minute und einem Zwischenstand von 28:18 bereits für die Vorentscheidung. Auch wenn noch insgesamt 18 Tore fielen, änderte dies nichts an einem beeindruckenden und verdienten Heimerfolg, den Marlon Janik am Ende mit einem Doppelpack zum 38:26 besiegelte.
„38 Tore in der Offensive sprechen denke ich für sich und auch in der Abwehr haben wir 45 bis 50 Minuten gut gearbeitet. Dass man am Ende nicht mit voller Konsequenz agiert ist zwar ärgerlich, aber auch vollkommen natürlich“, zeigt sich TuS-Trainer Christian Ellmers zufrieden.
Spielfilm: 1:0; 2:2; 7:2; 9:4; 11:7; 13:10; 14:12; 15:12(HZ); 16:12; 19:15; 21:16; 22:17; 24:18; 29:18; 31:21; 35:23; 36:26; 38:26(Ende)
Zeitstrafen: Himmelsthür 3 – Großenheidorn 6
Siebenmeter: 4/4 – 0/2
Für den TuS aktiv: Jan Kastening, Jannik Hoppe – Adrian Semke (2 Tore), Daniel Kroll, Kevin Busche (8), Dennis Bartels (1), Valentin Rippich, Hajo Hollatz (5), Christopher Kollmann (1), Harald König (2), Julius Beel, Simon Oertel (4), Marlon Janik (6/davon 4 Siebenmeter), Philipp Vallei (9)