TuS Grün-Weiß Himmelsthür – TSV Anderten 28:30 (15:17)
Am Ende mussten sich die Grün-Weißen zurecht mit einer knappen Niederlage zufriedengeben. Dabei zahlte sich eine hohe Risikobereitschaft, durch die man gerade im ersten Durchgang zu viele Fehler machte, letztendlich nicht aus, während der vollkommen verschlafene Start in die zweite Halbzeit einen zweiten Knackpunkt der Partie darstellte. Nach einer zwischenzeitlichen 17:24 Führung agierten die Gäste schließlich im Stile einer Spitzenmannschaften und ließen sich den Vorsprung nicht mehr nehmen.
Zu Beginn waren es eher die Grün-Weißen, die den Ton angeben konnten. Zum Ärger von Trainer Christian Ellmers schaffte man es allerdings nicht über eine 5:3 und 7:5 Führung hinaus. Über ein 8:8 und 10:10, war ein 13:13 das letzten Unentschieden der Begegnung, bevor der TSV erneut erhöhen und, begünstigt durch Fehler im Himmelsthürer Angriffsspiel, zunächst auf 13:14 sowie bis zur Halbzeitpause auf 15:17 erhöhten.
Wie oben angedeutet sorgte dann ein mehr oder weniger kollektives Blackout für einen miserablen Start in die zweite Halbzeit. Einzig der stark aufgelegte TuS-Torhüter Jan Kastening zeigte einige Paraden, konnte aber auch nicht verhindern, dass die Drittligareserve binnen zehn Minuten auf 17:24 davonziehen konnte. Doch auch dieser Vorsprung erwies sich keineswegs als Vorentscheidung und ließ dem wacker kämpfenden Gastgeber immer wieder die Chance auf ein Comeback, das jedoch auch immer wieder in den entscheidenden Situationen durch eigene Unzulänglichkeiten verhindert wurde, auch wenn der TSV an diesem Tag, gerade in ihren Abwehrgeschicken, eine hohe Hürde darstellte. So wurde es beim 28:30 und rund 45 Sekunden auf der Uhr noch einmal eng, bevor es erneut individuelle Pass- und Abschlussschwächen waren, die das mögliche Unentschieden im Keim erstickten.
„Wir haben heute in den entscheidenden Phasen nicht so agiert wie es nötig gewesen wäre und deswegen in Summe auch verdient verloren. Jetzt bleiben uns drei Wochen, um einen Haken hinter die Partie zu machen und uns auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten“, lautet das Fazit von Christian Ellmers.
Spielfilm: 0:1; 3:3; 5:3; 7:5; 7:7; 10:10; 13:13; 14:16; 15:17(HZ); 15:18; 17:25; 21:26; 24:28; 25:29: 28:30(Ende)
Zeitstrafen: Himmelsthür 6 – Anderten 9
Siebenmeter: 6/6 – 4/4
Für den TuS aktiv: Jan Kastening, Christopher Werner Roß-Ruzicka (n.e.) – Adrian Semke (2 Tore), Daniel Kroll, Kevin Busche (2), Dennis Bartels (3), Valentin Rippich (n.e.), Hajo Holatz (4), Christopher Kollmann, Harald König (10/davon 6 Siebenmeter), Julius Beel (n.e.), Simon Oertel (6), Philipp Vallei (1)