TuS Grün-Weiß Himmelsthür – HSG Herrenhausen/Stöcken 28:24 (16:9)
Nach einer etwas zerfahrenen Anfangsphase konnten sich die Himmelsthürer bis zur Halbzeit bereits mit sieben Toren absetzen. Während viele nur noch über die Höhe des Heimsieges rätselten, zeigten sich die Hannoveraner kämpferischen und schafften es fast die Partie wieder offen zu gestalten. Eine halbwegs konzentrierte Schlussphase brachte den TuS dann jedoch auf die Siegerstraße. Sowohl Hajo Hollatz (8 Tore) als auch Adrian Semke (5 Tore) zeigten sich dabei in Wurflaune und erzielte beinahe die Hälfte der Himmelsthürer Treffer.
Die Geschichte der Begegnung ist schnell erzählt. Trotz personeller Sorgen der Gäste dauerte es ungefähr 15 Minuten, bis sich die Domvorstädter etwas absetzen konnten (8:5). Eingeläutet durch drei Tore von Harald König begann dann die wohl beste Phase der Hausherren, in der man sich Tor für Tor absetzen konnte und sich dadurch bis zur Pause ein 16:9 erspielte.
Nicht zum ersten Mal ließen die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit dann den Schlendrian einkehren. Fehlpässe, Fehlwürfe und Abwehrschnitzer bildeten ein buntes Potpourri, das allerdings nur den Herrenhäusern so richtig schmecken wollte. Beim 22:19 wurde es dadurch dann noch einmal eng, mehr sollte jedoch nicht passieren. Rippich, Hollatz (2) und Vallei sorgten durch ihre Treffer letztendlich wieder für klare Verhältnisse, die bis zum Abpfiff nicht mehr ins Wanken gerieten.
„Wir kriegen derzeit kein Spiel ohne Schwächephase über die Bühne. Das ist ein Problem, das wir schnellstens abstellen müssen“, zeigt sich Ellmers kritisch.
Spielfilm: 1:0; 2:2; 6:4; 8:5; 11:6; 13:6; 16:9(HZ); 17:9; 19:12; 20:15; 21:17; 22:19; 26:19; 27:22; 28:24(Ende)
Zeitstrafen: Himmelsthür 4 (davon 1 rote Karte (o.B.)) – Herrenhausen 7
Siebenmeter: 3/3 – 1/2
Für den TuS aktiv: Jannik Hoppe, Jan Kastening (n.e.) – Adrian Semke (5 Tore), Daniel Kroll, Kevin Busche (2), Dennis Bartels (1), Valentin Rippich (1), Hajo Hollatz (8), Christopher Kollmann, Harald König (6/davon 3 Siebenmeter), Simon Oertel (4), Marlon Janik (n.e.), Philipp Vallei (1)