TuS Sulingen – TuS Grün-Weiß Himmelsthür 27:36 (16:17)
Einige Fehlwürfe und eine phasenweise eher durchwachsene Abwehrleistung sorgten dafür, dass die Gastgeber bis zur Halbzeitpause auf Tuchfühlung bleiben konnten. Nachdem bei den Sulingern jedoch die Kräfte schwanden und die Grün-Weißen hinten mehr Kompaktheit zeigen konnten, setzten sich die Himmelsthürer in Hälfte zwei schnell ab und konnten letztendlich noch vor Anbruch der Schlussviertelstunde für die Vorentscheidung sorgen.
Zunächst schien alles nach dem Geschmack der Gäste zu laufen, doch nach dem schnellen 0:2 kam der TuS aus Himmelsthür ins Stocken. Zwar erzielte man vorne weiterhin Tore, hinten machte man es jedoch dem Sulinger Rückraum zu einfach. Fast nach Belieben kamen die Hausherren von der rückraumlinken und -rechten Position zum Abschluss und verwandelten diesen zumeist. Bis zur 21. Minute führte das zu einem Kopf an Kopf Rennen (10:10), bevor sich die Männer von der Fohlenkoppel zum ersten Mal etwas deutlicher Absetzen konnten (11:14/24. Minute). Doch auch diese Führung währte nicht lange. Nach dem 13:16 konnte Sulingen einen Doppelpack schnüren und nach einem Gegentreffer durch die Domvorstädter, mit dem Halbzeitpfiff, durch den starken Rückraumer Marco Krause bis auf ein Tor aufschließen.
Auch die absolute Startphase der zweiten Hälfte sollte dem Gastgeber gehören, der zwischenzeitlich und zum ersten Mal seit der 21. Minute egalisieren konnte. Vier Himmelsthürer Treffer in Folge nahmen der aufkeimenden Siegeshoffnung der Sulinger dann jedoch vorerst den Wind aus den Segeln. Dieser Wind sollte durch zwei Heimtreffer noch einmal etwas zunehmen, mehr als zu einer zwei Tore Differenz reichte es dann allerdings nicht. Nach einem 19:21 stand es sechs Minuten später bereits 20:27 (43.), womit das Spiel bereits seine Vorentscheidung fand. Auch eine offensive Deckungsvariante der Gastgeber konnte keine entscheidenden Impulse mehr setzen, sodass die Himmelsthürer ihren Vorsprung sicher bis zum Schlusspfiff verwalten konnten.
„Die Abwehr in der ersten Halbzeit hat mir gar nicht gefallen. Da haben wir zu passiv und mit zu wenig Absprachen gearbeitet. Auch wenn die zweite Halbzeit ebenfalls keine Paradeleistung war, haben wir es immerhin besser gemacht und dann auch die Kontrolle über die Partie bekommen“, zeigt sich TuS-Trainer Christian Ellmers nach der Begegnung zwiegespalten.
Spielfilm: 0:2; 1:2; 3:3; 5:5; 7:7; 10:10; 11:14; 13:16; 16:17(HZ); 17:17; 17:21; 19:22; 20:27; 22:28; 23:32; 25:34; 27:36(Ende)
Zeitstrafen: Sulingen 2 (davon 1 rote Karte (o.B.)) – Himmelsthür 3
Siebenmeter: 1/4 – 2/7
Für den TuS aktiv: Jannik Hoppe (n.e.), Jan Kastening – Adrian Semke (2 Tore), Daniel Kroll, Kevin Busche (4), Dennis Bartels (1), Valentin Rippich, Hajo Hollatz (4), Christopher Kollmann (2), Harald König (6/davon 2 Siebenmeter), Simon Oertel (14), Marlon Janik, Philipp Vallei (3)
