HSG Herrenhausen/Stöcken II – TuS GW Himmelsthür II 23:23 (8:8)
Am Samstagnachmittag reiste die 2. Herren zu der zweiten Mannschaft aus Herrenhausen/Stöcken. Das Team um Vertretungscoach Florian „Sniper“ Schnipkoweit, der für die erkrankten Markus van Aspern und Nils „Bobo“ Kratzberg eingesprungen ist, war genauso zuversichtlich und motiviert die Siegesserie weiter auszubauen. Neben dem Ausfall von Bobo musste man auf den Spielerpositionen die Abwesenheit von Tim „Locke“ Scherer, Sönke Kukla und Matthias Schnipkoweit kompensieren. Erfreulich stimmte die Mannschaft im Gegenzug die Rückkehr von Sven Düerkop, der nach überstandener Operation am Auge wieder in das Geschehen eingreifen konnte.
Jedoch sollten die Euphorie und Erwartungen mit Anpfiff des Spiels schnell verklingen und man wurde auf den Boden der Tatsachen geholt. Erst nach fünf Minuten fiel das erste Tor im Spiel. Im Anschluss konnte sich kein Team absetzen und auf beiden Seiten fand der Ball selten den Weg ins Tor. Die Himmelsthürer taten sich dabei besonders schwer mit den Abschlüssen und der gegnerische Torwart schien einen Glanztag erwischt zu haben. So stand es nach 20 Minuten erst 5:5.
Ohne weitere Highlights ging es mit einem 8:8 ging in die Halbzeitpause. In der Kabine fand „Sniper“ klare Worte, die auf mehr Sicherheit und Ruhe im Angriff abzielten und weiterhin eine stabile Abwehr zu präsentieren.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich jedoch nicht nach den Vorstellungen der Himmelsthürer. Über ein 10:9, 13:11, 15:12 und 17:13 sah man sich nach 41 Minuten erstmals einem 4-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Neben den Abschlussschwächen vorne, fand man hinten keinen Zugriff mehr. Im Verlauf der nächsten zehn Minuten gab es jedoch noch einmal eine Leistungssteigerung. Mit einfachen Toren aus Tempogegenstößen, holte man Tor um Tor auf. So ging man in der 50 Minute wieder in Führung zum 18:19. Als Konstante an diesem Tag erwies sich Rückkehrer Sven Düerkop, der mit seinen „neuen“ Augen den Durchblick behielt und in 6 von 7 Versuchen vom 7-Meter-Punkt den Torwart ausgucken konnte.
Es sollte in den letzten fünf Minuten jedoch zu einem spannenden Finale kommen, denn trotz der zwei Tore Führung machten sich die Himmelsthürer das Leben mit Zeitstrafen selber schwer. Dadurch konnte der Gegner erneut zurückkommen und am Ende fehlte in den entscheidenden Situationen auch noch das Quäntchen Glück, sodass man mit einem Unentschieden zufrieden sein kann.
„Das Resultat eines solchen Spiels ist dennoch keineswegs ein negatives. Man hat erneut einen super Teamgeist bewiesen und auch zu einem späten Zeitpunkt im Spiel einen Rückstand aufholen können“ zog „Sniper“ das Fazit von diesem Spiel. Daher heißt es Schwamm drüber und bei dem nächsten Spiel wieder voll zur Stelle sein.
Für den TuS aktiv:
Benedikt Menze, Valentin Otto – Johannes Hofherr (1), Niclas Lange (5), Hauke Kunze, Simon Reichstein, Robin Waßmann (1), Sven Düerkop (6), Thomas Lojowsky (1), Linus Otto (3), Frederik Stephan (1), Florian Flörke und Nicolas Reichstein (5).