Nach 4 Spielen und einer Bilanz von 8:0 Punkten und 125:108 Toren haben sich die Domvorstädter am vergangenen Wochenende durch das Unentschieden des TV 1887 Stadtoldendorf als alleiniger Tabellenführer an die Spitze der Landesliga Hannover gesetzt und wollen dort auch über die zwei Wöchige Herbstpause verweilen. Dass die Favoritenrolle bei dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenelften HSG Herrenhausen/Stöcken auf Seiten der Himmelsthürer liegt scheint eindeutig, dennoch musste man schon letztes Jahr früh in der Saison erfahren, dass die HSG zum äußerst unangenehmen Gegner werden kann, wo man die Auftaktbegegnung verlor und danach bekanntermaßen zunächst in ein bodenloses Loch fiel. Um 19:00 Uhr empfängt der TuS das Team um Ex-Himmelsthürer Robert Knobel an der Fohlenkoppel zum letzten Spiel vor der Herbstpause.
Den Saisonstart haben sich die Herrenhäuser sicherlich anders vorgestellt. Mit 2:6 Punkten rangieren die Hannoveraner auf dem 11. Tabellenplatz und müssen damit schon frühzeitig den Blick nach unten richten. Auch wenn man dabei gerade mit den Reserven des MTV Großenheidorn und des TSV Anderten ein schweres Auftaktprogramm hatte, musste die HSG vor allem am vergangenen Wochenende eine unerwartete Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Exten-Rinteln hinnehmen. Einzige Konstante bei den Auftritten der HSG Herrenhausen/Stöcken war Torjäger Tim Bredemeyer, der den Ball in der ersten vier Begegnungen bereits 39 Mal im Gehäuse unterbringen konnte und damit momentan die Torschützenliste der Landesliga Hannover anführt.
Bei den Himmelsthürern ist man zwar zufrieden mit den bisherigen Saisonerlauf, Spieler und Verantwortliche wissen jedoch auch, dass es sich lediglich um eine Momentaufnahme handelt, die durch fehlende Konzentration und zu viel Selbstzufriedenheit schnell ins Wanken geraten kann.
„Wir bereiten uns auf jeden Gegner einzeln und akribisch vor und denken dabei von Woche zu Woche. Es wird nicht passieren, dass wir irgendeinen Gegener auf die leichte Schulter nehmen“, so Co-Trainer Danny Hesse, der am Wochenende den privat verhinderten Übungsleiter Maik Bodenburg an der Seitenlinie vertreten wird.
Personell bestehen derweil keine weiteren Fragezeichen, sodass Hesse gegen die HSG Herrenhausen/Stöcken aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen kann.