Auch wenn die letzte Begegnung gegen die HSG Herrenhausen/Stöcken souverän gemeistert wurde, präsentierten sich die Himmelsthürer nicht in Glanzform. Gerade zu Hause sollten die Domvorstädter ein anderes Gesicht an den Tag legen, um die abstiegsbedrohten Gäste aus Exten-Rinteln nicht ins Spiel kommen zu lassen. Denn dann kann der mit erfahrenen Litauern gespickte Aufsteiger zu einem gefährlichen Kontrahenten werden, der keineswegs die Punkte einfach herschenken wird. Anpfiff ist um 19:00 Uhr in der Fohlenkoppel-Arena.
Auch wenn das Hinspielergebnis, vor allem in Anbetracht des Haftmittelverbots, mit 21:28 deutlich erscheint, war dies eher ein Resultat aus vielen Zeitstrafen und Undiszipliniertheiten Seitens der Handballspielgemeinschaft, die sich sage und schreibe 24 Strafminuten einfing und damit beinahe eine Halbzeit in Unterzahl spielen musste. Diesen Vorteil nutzten die Grün-Weißen und zogen in der entscheidenden Phase davon. Auch wenn der Sieg der Himmelsthürer in Ordnung ging, war es dennoch ein hartes Stück Arbeit.
Einen ähnlichen Brocken erwartet die Bodenburg-Sieben sicherlich auch am Samstag, zumal der Trainer mit Adrian Semke und Harald König (beide privat verhindert) gleich auf beide etatmäßigen Rückraumrechten verzichten muss. Wer diese Rolle am Wochenende übernehmen wird ist noch offen, Alternativen sind jedoch genug parat.
„Es ist gerade zu Hause immer das Gleiche. Vor allem hier darf uns niemand schlagen und so werden wir am Samstag auch auftreten. Wenn das jeder verinnerlicht, sollte die anstehende Partie auch machbar sein“, verliert Bodenburg klare Worte im Vorfeld des 19. Spieltages.