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TuS GW Himmelsthür ll – DJK BW Hildesheim 19:14 (9:7)

Am Samstag empfing die 2. Herren im Stadtderby die 1. Herren von BW Hildesheim. Schon vor dem Anpfiff und im Laufe der Trainingswoche zeichnete sich ab, dass das Spiel unter personellem Notstand stehen könnte. Gerade im Rückraum fehlten mit Niclas Lange, Linus Otto, Ferdinand Heldt und Sven Düerkop die etatmäßigen Spieler, die allesamt privat verhindert waren. Auf der Außenposition fehlte Robin Waßmann, Kreisläufer Kevin Nowatzki und die beiden Torhüter Yannick Steffen und Tim Scherer. Die Muskelverletzung von Nils Kratzberg vom Anderten-Wochenende kam erschwerend dazu, sodass sich Trainer Markus von Aspern und Betreuer Fabian Schnipkoweit unter der Woche personell und taktisch etwas überlegen mussten. Kurzfristig wurden mit Thomas Lojowsky (1. Herren) und Niklas Böker (Comeback nach über einem Jahr) zwei Spieler transferiert. Das Spiel gegen den Stadtrivalen war für alle Motivation genug, um auch den personellen Aderlass zu kompensieren. Auch die Niederlagen aus der vergangenen Saison sollten ausgemerzt werden. So forderte von Aspern vor dem Spiel von allen Spielern den unbedingten Willen und Kampfgeist ein, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Der Grundstein für den Erfolg sollte in der Abwehr gelegt werden.  

Das Spiel begann mit einem guten Start für die Grün-Weißen und man konnte mit 3:0 in Führung gehen. BW Hildesheim hatte von Beginn an Probleme mit der Abwehrformation des TuS und konnte dementsprechend nicht ihre individuelle Stärke entfalten. Die Manndeckung gegen Gunnar Lehrke und der starke Rückhalt im Tor durch Arne Piofczyk sorgten dafür, dass die Grün-Weißen zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Rückstand gerieten. Aus der sicheren Abwehr in den Angriff. Der neuformierte Rückraum, bestehend aus Frederik Stephan, Simon Reichstein und Sönke Kukla versuchte im Angriff mit Auslösehandlungen die Abwehr der Gäste auseinanderzuziehen, da die 6:0-Abwehr der Blau-Weißen aus hochgewachsenen Spielern bestand, die die TuS-Reserve größentechnisch überragten. Torchancen wurden erarbeitet, aber teilweise auch unkonzentriert abgeschlossen, sodass die Tordifferenz nicht größer wurde. Bis zum Halbzeitpfiff wurde der Vorsprung über 4:3, 7:6, auf 9:7 gehalten.

In der Kabinenansprache lobte von Aspern die Abwehrleistung der Jungs. Man sollte sich im zweiten Abschnitt für die aufopferungsvolle Leistung im Angriff belohnen und den Vorsprung ausbauen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte man die bis dato knappe Partie zu seinen Gunsten gestalten. Die Führung wurde über 10:7, 13:9, auf 16:10 erhöht. Die Gäste fanden weiterhin kein spielerisches Mittel, ihren eigenen Angriff erfolgreicher zu gestalten. Der TuS ließ weitere, gute Einwurfchancen in der zweiten Halbzeit liegen, sodass die Partie nicht noch deutlicher gestaltet werden konnte. So wurde das Spiel schlussendlich mit 19:14 gewonnen.

Grundsätzlich blieb in der sehr torarmen Partie festzuhalten, dass der TuS trotz der personellen Situation eine kämpferische und engagierte Leistung zeigte, die auch vom Publikum honoriert wurde.

„In dieser Konstellation werden wir vielleicht nie wieder spielen. Die Jungs haben alles gegeben, um die personellen Probleme wett zu machen. Ich bin sehr zufrieden. Mit Einsatz, Konzentration und Willen ist vieles möglich“, lobte Coach von Aspern das Team im anschließenden Pressegespräch.

Für den TuS aktiv:

Arne Piofczyk, Benedikt Menze – Valentin Rippich (6), Simon Reichstein (1), Frederik Stephan (5), Sönke Kukla (1), Nils Kratzberg (3/2), Nicolas Reichstein (1), Niklas Böker, Thomas Lojowsky, Florian Flörke (2) und Matthias Schnipkoweit.

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