Was vor einigen Wochen noch zu einem echten Topspiel hätte werden können, gestaltet sich für den Gast aus Hessisch Oldendorf mittlerweile rein tabellarisch schon fast zu Pflichtaufgabe. Während die Baxmannstädter bislang erst ein Spiel verloren haben und zwei Mal die Punkte teilten, dümpelt der TuS im Mittelfeld der Liga vor sich hin und hat mit vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen den ersehnten Aufstieg in weite Ferne rücken lassen. Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb will man vor allem seine Heimstärke nutzen, um zum Jahresende wenigsten einen versöhnlichen Ausklang zu erzielen und den Anschluss zur Spitze nicht vollends zu verlieren. Um 19 Uhr ist Anpfiff an der Fohlenkoppel.
Fast schon still und heimlich haben sich die Männer von Frank-Michael Wahl zu einem der heißen Kandidaten im Kampf um den Aufstieg in die Verbandsliga Niedersachsen vorgearbeitet. Äußerst souverän und derzeit sogar mit weniger Minuspunkten als Tabellenführer Alfeld, steht die Mannschaft aus dem Hamelner Raum auf dem zweiten Platz und baut dabei ganz klar auf ihrer Heimstärke, wobei man zuletzt auch auswärts in Anderten fast für eine Überraschung sorgen konnte. In den vergangenen Jahren waren die Rollen zwischen der HSG und dem TuS immer ganz klar verteilt. In Himmelsthür ließen die Grün-Weißen nie etwas anbrennen und umgekehrt kam man in Hessisch Oldendorf meist arg unter die Räder. Ob es in dieser Saison ähnlich läuft bleibt abzuwarten, ein einfaches Spiel wird es jedoch wohl für keinen der beiden Kontrahenten.