Am kommenden Samstag, um 19:00 Uhr sind die Domvorstädter zu Gast bei der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf an der Dornröschenstraße. Was so märchenhaft klingt, entpuppte sich in den vergangenen Jahren oftmals als Alptraum, bevor es den Männern von der Fohlenkoppel in der letztjährigen Rückrunde zum ersten Mal seit zahllosen Begegnungen in Hessisch Oldendorf gelang als Sieger von der Platte zu gehen. Allein diese Statistik wirft ihre Schatten voraus und zeigt dadurch die Ernsthaftigkeit der anstehenden Aufgabe, die die Grün-Weißen jedoch um jeden Preis positiv gestalten wollen.
Beide Mannschaften konnten ihr erstes Saisonspiel gewinnen. Während die Himmelsthür die Partie gegen Hameln früh für sich entscheiden, war es bei der HSG vor allem die Abwehrarbeit, die schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison sattelfest zu sitzen scheint. Beim Aufsteiger aus Schaumburg kassierten die Baxmannstädter lediglich 16 Gegentore, wobei man in der Offensive mit 20 Treffern auch nur das Nötigste zum zweifachen Punktgewinn leistete. Weniger aufschlussreich zeigen sich diese beiden Spiele jedoch dahingehend, dass am Samstag sowohl für den TuS als auch für die HSG aufgrund der qualitativ sicherlich anders einzuschätzenden Kontrahenten eine gänzlich andere Begegnung zu erwarten ist. Die oft erwähnten Widrigkeiten resultierend aus dem Haftmittelverbot an der so magischen Dornröschenstraße sollen dabei nur eine Randerscheinung darstellen.
„Wir wollen in der Abwehr noch zulegen und werden unser Angriffsspiel auf die Rahmenbedingungen anpassen. Wenn wir dann mit der gleichen Intensität wie gegen Hameln in das Spiel gehen, mache ich mir wenig sorgen“, weiß TuS-Trainer Christian Ellmers um die wichtigen Stellschrauben.