Auch wenn der TuS sich nach dem Aufstiegsrückschlag am vergangenen Sonntag nun fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter befindet, will man sich keineswegs vor Saisonende geschlagen geben und vorerst zumindest den zweiten Tabellenplatz sichern. Dazu müssen die Domvorstädter alle eigenen Aufgaben mit aller Konsequenz bestreiten und zeitgleich auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Am kommenden Samstag steht dazu endlich wieder ein Heimspiel gegen die Friesen aus Hänigsen an, das der TuS mit aller Macht für sich gestalten will. Anpfiff ist um 16:45 Uhr.

Die Niederlage in Anderten sorgte letztlich nicht nur für eine vergrößerte Distanz zum Tabellenführer, sondern brachte zeitgleich auch die weiteren Verfolger (aus Sehnde und Hessisch Oldendorf) wieder auf den Plan im Kampf um Platz zwei. Während zur HSG aus Hessisch Oldendorf weiterhin ein Polster von fünf Punkten besteht, steht der TV Eintracht Sehnde mit lediglich zwei Punkten Abstand denkbar knapp hinter den Himmelsthürern.

Tabellarisch wirkt der kommende Gegner zunächst wie ein willkommenes Aufbauprogramm. Dass das jedoch schnell nach hinten losgehen kann, zeigte nicht nur die Auswärtsniederlage des TuS beim Aufsteiger aus dem Schaumburger Land, sodass nichtdestotrotz Vorsicht geboten ist. Im Hinspiel siegten die Domvorstädter deutlich (39:30), trotz dem ohne Haftmittel gespielt wurde. Die Vorzeichen sind also gut, zu sicher sollte man sich jedoch nicht sein.

„Man weiß nie was zum Ende der Saison noch alles mit Hinblick auf eine mögliche Relegation passiert. Deswegen wollen wir definitiv den zweiten Platz sichern und uns damit alle Optionen offenhalten. Was nach oben noch möglich ist, kann nur Anderten beeinflussen“, beschreibt Christian Ellmers die derzeitige Lage.