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HSG Langenhagen - TuS GW Himmelsthür ll 30:18 (13:10)

Gegen die HSG Langenhagen sollte es ein besseres Spiel als das Spiel gegen die SG Börde ll sein. Personell konnten Spieler-Co-Coach Sönke „Sönny“ Kukla und Betreuer Fabian „Schnippi“ Schnipkoweit nicht aus dem Vollen schöpfen, jedoch waren einige Spieler nun da, die die Woche zuvor noch gefehlt hatten. Die Hiobsbotschaft zu der Verletzung von Daniel Kroll musste man bereits am Wochenanfang verarbeiten: Mittelhandbruch und 6-8 Wochen Ausfallzeit. So fuhr die TuS-Reserve mit 11 Spielern und 1 Keeper in die Flughafenstadt. Nicht optimal, aber auch nicht ganz schlecht. In Langenhagen wird ohne Harz gespielt und die Mannschaft ist flink auf den Beinen. Die Devise war, aus einer soliden Deckung in einen geordneten Angriff zu kommen. „Wir sind zwar die Gäste hier, das heißt aber nicht, dass wir aus Nettigkeit das Spiel des Gastgebers annehmen, sondern unseren eigenen Spiel durchbringen!“, endete die Ansprache vor dem Anpfiff vom Co-Coach.

Der Anfang verlief gut, die Deckung überzeugte und auch der Torwart Benedikt „Mais“ Menze konnte überzeugen. So kam man zu einer 3:0 Führung und die Gastgeber konnten erst in der 8:56 Min. zum ersten Tor kommen. Wer denkt, dass bis dahin nichts passiert war, irrt sich gewaltig.

Jeder kennt Troja und die Schlacht von Achilles gegen Hector. Brad Pitt war jetzt nicht zu Gast, aber die Achillesferse als "wunder Punkt" schien aus der griechischen Mythologie vorbeizuschauen und sich auf dem rechten Fuß von Sönke „Achilles“ (neuer Spitzname) Kukla niederzulassen. In einer Angriffssituation in Minute 1:30 kam es beim Antritt von Sönke zu einem Knall. Der Schmerz war ihm ins Gesicht geschrieben und er sank zu Boden. Ein Pfeil von Orlando Bloom war es nicht, jedoch zeigte sich hier eine vollständige Achillessehnen-Ruptur ohne äußere Einwirkung. Ein Schockmoment für alle anwesenden und natürlich für Achilles selbst. Er konnte später per RTW ins Krankenhaus gebracht werden, wo die Diagnose bestätigt wurde und anschließend am Wahlsonntag direkt operiert werden. Wir wünschen Sönke „Achilles“ von Herzen eine schnelle und gute Genesung. #Comebackstronger2022

Nach diesem ersten Schock ging es dann im Spiel erstmal weiter. Wie oben beschrieben, waren wir ganz gut ins Spiel gekommen. Jedoch sollte es nicht dabei bleiben. So kam es in der 12. Minute nach einem Anwurf der Gegner zu einer Situation, in der Frederik Stephan direkt von den Schiedsrichtern die rote Karte sah. Berechtigt oder nicht, darüber lässt sich natürlich streiten, aber die Entscheidung war gefallen und Frederik saß von nun an auf der Tribüne. Der zweite Genickbruch für die Mannschaft an diesem Tag, die dadurch nicht mehr so richtig ins Spiel zurückfanden. Das Spiel plätscherte vor sich hin. Zur Halbzeit ging man mit einem 3-Tore-Rückstand in die Kabine (13:10). Angesichts der beiden Vorfälle noch okay. In der zweiten Halbzeit ließen dann die Kräfte nach und die Gastgeber konnten ihren Vorsprung immer weiter ausbauen. Vor allem die langen Pässe der Gastgeber kamen sehr präzise an und so konnten sie einfache Tore erzielen. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit kam es dann in einer Angriffssituation zu einem Foul an Nico Reichstein, der sich obendrein noch sein rechtes Knie verdrehte und anschließend nicht weiterspielen konnte. Die Optionen von der Bank waren daher sehr überschaubar und man hatte dem Gegner nichts mehr entgegen zu setzen. Am Ende mussten man sich mit 30:18 zu deutlich geschlagen geben.

Nun muss aber erstmal das Lazarett begutachtet werden, damit der Trainer für die kommende Woche weiß, wer überhaupt auf der Platte stehen kann. „Wir halten fest: Haste Scheiße an der Hand, haste Scheiße an der Hand. Freitag, der 13., wäre ein Witz dagegen!“, sagte ein sichtlich bedienter Niclas Lange nach dem Spiel.

Es kann nur besser werden und den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung. Am kommenden Samstag, den 2.10., um 18:45 Uhr empfängt die Landesliga-Reserve die DJK Blau-Weiß Hildesheim. Feuert uns an, wir brauchen EUCH!!!

Für den TuS aktiv:

Benedikt Menze - Frederic Dammeyer (1), Valentin Rippich (4), Jakob Reichstein (1), Niclas Lange (4), Simon Reichstein, Sönke Kukla, Thomas Lojowsky (3), Frederik Stephan (3), Florian Flörke, Nicolas Reichstein (2),

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