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Hannoverscher SC ll - TuS GW Himmelsthür ll 30:25 (14:16)

Eine gute Leistung über 50 Minuten reichte nicht aus, um die kampfstarke Heimmannschaft aus Hannover zu schlagen. Die Himmelsthürer starteten gut in das Spiel. Trotz später Anwurfzeit, einem verletzungsgebeutelten Kader und einem Spiel ohne Haftmittel kam die Mannschaft aus Himmelsthür gut in die Partie. Dinge, wie eine schlechte Abschlussquote oder eine instabile Abwehrleistung, die in den vergangenen Spielen früh zu Rückständen führten, konnten verbessert werden. In der Abwehr wurden wenige Fehler zugelassen, die Männer aus Hannover mussten sich jedes Tor hart erarbeiten. Im Angriff wurden durch lang ausgespielte Spielzüge Lücken erzeugt, sodass vor allem auf der linken Angriffsseite im Eins-gegen-Eins immer wieder durchgebrochen werden konnte. Eine gute Trefferquote führte nach etwa zehn Minuten zur ersten Führung, die bis zur 50. Minute des Spiels Bestand haben sollte.

Die gute Abwehrleistung, gepaart mit einer soliden Leistung im Angriff, ließ die Himmelsthürer in der Halbzeit positiv stimmen. Trainer Markus von Aspern erinnerte die Mannschaft in der Pause und zu einem Spielstand von 14:16 jedoch an den Kampfgeist des HSC und ermahnte vor einem Konzentrations- und Leistungsverlust. Die Himmelsthürer kamen gut aus der Pause und konnten ihr Spiel fortsetzen. Immer wieder wechselten die Bothfelder ihre Abwehrformation – nahmen Niclas Lange in Manndeckung oder rückten in eine kompakte 6:0 Deckung. Wiederholt fanden die Himmelsthürer Möglichkeiten und Durchbrüche, konnten Siebenmeter herausholen, die souverän von Routinier Robin Waßmann verwandelt wurden oder setzen Louis Ehlers in Szene, der wurfgewaltig aus dem rechten Rückraum zu Treffern kam.

An dieser Stelle sei ausdrücklich die sehr gute Leistung von Louis Ehlers zu erwähnen, der als Leihgabe der 1.Herren sowohl im Angriff als auch in der Abwehr einen überaus positiven Eindruck hinterließ.

Ab der 45. Minuten wurde des Spiel enger. Die Hannoveraner verkürzten und kamen nach langen Angriffen zu Treffern. Zugleich ließ die Konzentration in der Abwehr nach und in Unterzahl wurden unnötige und erfolgslose Würfe im Angriff gemacht. Das Spiel, welches alles in allem sehr fair war, wurde härter und physischer. Zwei Minuten Strafen häuften sich auf beiden Seiten. Auf der der Himmelsthürer kam es zu mehr Fehlern. Die Abwehr wurde schwammig – die Konzentration ließ merklich nach. Genau dies war es, was letztlich dazu führte, dass es zu einem Sieg nicht reichte. HSC übernahm das Spiel, wirkte ab Minute 50 wacher und konzentrierter und gewann plötzlich die Zweikämpfe. Die Gegenwehr der Himmelsthürer ließ zu wünschen übrig.

„Ein gutes Spiel – aber leider nur die ersten 50 Minuten“, resümierten Sönke Kukla und Fabian Schnipkoweit, die auf der Bank mitfieberten. Am Ende verbuchen die Himmelsthürer eine verdiente dennoch unglückliche Niederlage. "Wir brauchen konzentrierte und konsequente 60 Minuten in Abwehr und Angriff, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Dies soll gegen den TKJ Sarstedt umgesetzt werden, um den Bock endlich umzustoßen."

Für den TuS aktiv:

Christopher Roß-Ruzicka, Benedikt Menze - Robin Waßmann (6), Johannes Hofherr (1), Niclas Lange (5), Frederik Stephan (2), Simon Reichstein (2), Louis Ehlers (5), Frederic Dammeyer, Valentin Rippich (2), Jakob Reichstein, Thomas Lojoswky (2) und Florian Flörke.

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